Sven Strauß, Mitglied der vbba-Bundesleitung und des BA-Hauptpersonalrates kritisiert die zu hohe Wochenarbeitszeit der Beamtinnen und Beamten. “Seit Jahren missbraucht der Bund sein einseitiges Gestaltungsrecht bei der Regelung der Wochenarbeitszeit. Die Kolleginnen und Kollegen müssen nach wie vor 41 Wochenstunden bei hoher Arbeitsdichte leisten. Das ist inakzeptabel und muss auf das Niveau reduziert werden, dass wir im Tarifbereich erkämpft haben. Etwaige Kompensationsgeschäfte, wie zum Beispiel eine Nullrunde im Kontext der aktuellen Einkommensverhandlungen, mit der die Kolleginnen und Kollegen die Anpassung der Wochenarbeitszeit bezahlen müssten, lehnen wir strikt ab! Schließlich haben die Beamtinnen und Beamten dies bei einer früheren Arbeitszeitverkürzung, die wieder zurück genommen wurde, längst getan.”

dbb und die vbba haben nach konstruktiven Gesprächen mit dem Bundesarbeitsministerium und dem Bundesinnenministerium ein konkretes Konzept zur Einführung von Funktionszulagen vorgelegt.

Dabei entsprechen diese Funktionszulagen sinngemäß den Funktionsstufen im TV-BA; diese Sonderregelung ist als Verankerung im SGB III angedacht. In einem persönlichen Gespräch hat BA-Vorstandsvorsitzender Frank-Jürgen Weise dem vbba-Bundesvorsitzenden Waldemar Dombrowski die grundsätzliche Unterstützung der BA bei diesem Vorhaben zugesagt. Dazu Waldemar Dombrowski: “Wir erwarten von allen am Gesetzgebungsverfahren Beteiligten, dass unsere rechtlich und sachlich ausgearbeiteten Vorschläge nun zügig umgesetzt werden”.

Hier geht es zur vollständigen Information!